Wandern und Klettern
Rennfeld
Das Rennfeld ist der 1.629 m hohe westlichste Gipfel der Fischbacher Alpen in der österreichischen Obersteiermark, im Zwickel zwischen den Flüssen Mur und Mürz. Das Rennfeld kann von Bruck an der Mur im Westen über den Kaltbachgraben, Kapfenberg im Norden über den Frauenberg, von Pernegg im Südwesten über den Gabraun-Graben oder Breitenau am Hochlantsch im Südosten (jeweils rund 1000-1200 Höhenmeter) erstiegen werden. Das Rennfeld bildet ein weites Hochplateau in west-östlicher Ausrichtung. Dort befinden sich wenige Meter unter dem Gipfel das Ottokar-Kernstock-Schutzhaus (1.620 m) und eine Richtfunkstation.
Teichalm
Teichalm und Sommeralm bilden angeblich das größte zusammenhängende Almgebiet der Alpen. Es liegt rund 30 km Luftlinie nördlich von Graz und gehört zur Gemeinde Fladnitz an der Teichalm. Die Teichalm ist Teil des Naturparks Almenland.
Die Ost-West-Ausdehnung des Gebiets beträgt etwa 8 km, die Nord-Süd-Ausdehnung jedoch nur um die 2 km. Es handelt sich um eine Altlandschaft in Höhenlage, die durch den Mixnitzbach nach Westen entwässert wird. Dieser verläuft westlich der Teichalm zwischen dem Hochlantsch (1.722 m) und der Roten Wand (1.505 m). Den Höhenunterschied von der Teichalm (ca. 1200 m) zum Murtal (ca. 450 m) überwindet er in der Bärenschützklamm. Der Mixnitzbach entwässert Richtung Mur, sämtliche andere Bäche und Flüsse entwässern in die Raab, die am Osser entspringt. Das Gebiet ist somit auch eine Wasserscheide.
Europaschutzgebiet Kirchkogel
Das Gebiet liegt auf 1024 m Höhe und zeichnet sich durch Vegetationstypen aus, die sowohl für sich als auch durch den Mosaikkomplex mit völlig gegensätzlichen Kontaktgesellschaften auf engem geografischen Raum (z.B. Schluchtwälder und bodensaure Hainsimsen-Buchenwälder) als einzigartig für Mitteleuropa anzusehen sind. Speziell anzumerken sind hier auch die Dauerwaldgesellschaften mit ihren bemerkenswerten Kiefern, der Serpentin-Aplenrosen-Föhrenwald sowie die felsigen Trockenrasenbestände in der Ausprägung vor Ort über Serpentin. Auf extrem steilen, flachgründigen Gneis-Amphibilit-Standorten finden wir die Buchenwälder Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia) mit den charakteristischen Arten Waldmeister und Hainsimse. Vereinzelt findet man in den Waldauflockerungen eine typische Felsspalten- und Trockenrasenflora.